Inspiration

POTENTIALe 2018: Schwerpunkt Fotografie

Foto © Per Schorn

Die Macherinnen und Macher der POTENTIALe 2018 in Feldkirch haben keine Mühen gescheut, ein sehr ansprechendes fotografisches Programm zusammenzustellen. Von 9. bis 11. November 2018 sind folgende Ausstellungen und Programmpunkte zu sehen:

Ausstellung TRIGGER im Alten Hallenbad: Der BFF ist der deutsche Berufsverband für freie Fotografen und Filmgestalter. Unter den insgesamt über 500 Mitgliedern finden sich auch so namhafte Gründungs- und Ehrenmitglieder wie Peter Lindbergh oder Sarah Moon. Und weil 500 richtig viele sind, gibt es mittlerweile auch regionale Verbände wie den BFF Südwind. Und der hat das Konzept für die Gruppenausstellung im Alten Hallenbad entwickelt. Trigger hat ihre Vernissage in Stuttgart gefeiert und gastiert nun mit insgesamt 39 fotografischen Arbeiten bei der POTENTIALe in Feldkirch.

Ausstellung SPLASH in der Villa Müller: Im Pool der Villa Müller werden Werke zum Thema „Splash“ zu sehen sein. Splash, wie ein Spritzer, unkontrollierbar und voller Perfektion, visualisiert Wasser in veränderbarer Form oder auch im übertragenen Sinn. Vier Fotografinnen und Fotografen werden unter der Leitung von David Beger im Eingangsbereich sowie dem Außengelände der Villa Müller präsentiert.

Vortrag von Claus Morgenstern und Per Schorn: Die beiden BFF Fotografen Claus Morgenstern und Per Schorn präsentieren als „best photo buddies“ Claus and Per ihre bisher größte freie Fotostrecke: Über Kleinstädte in den Südstaaten der USA. Samstag, 10. November, 18 Uhr, Altes Hallenbad, Pool.

POTENTIALe 2018
Altes Hallenbad
Reichenfeldgasse 10
6800 Feldkirch

Zu Besuch bei Super BfG in Egg

Björn, Christian und Roswitha, die Gründer von Super BfG, waren so freundlich und haben Prof. Alexander Rufenach, unsere Studierenden und mich im Rahmen unseres Kurses „Editorial Design & Pictorial Language“ in ihrem Büro für Gestaltung in Egg im Bregenzerwald empfangen. Seit 2012 unterrichte ich im 4. Semester im Studiengang Intermedia an der FH Vorarlberg in Dornbirn. Macht immer noch riesig Spaß – vor allem auch, wenn man so spannende Einblicke in Vorarlbergs coolste Designbüros erhält. Nach Ausflügen zu Kaleido, zurgams und Zeughaus in den vergangenen Jahren ist Super BfG bereits die 4. Exkursion mit unseren Studierenden, die dieses Jahr aus Australien, Costa Rica, Mexiko, den Niederlanden, Tschechien, Ungarn und den USA zu uns gestoßen sind.

Ausstellung: Bescheidene Helden

Seit 2006 waren 31 „Alternative NobelpreisträgerInnen“ im Rahmen der Projekte der Hoffnung in Bregenz. Der Alternative Nobelpreis (Right Livelihood Award) gilt weltweit als eine der wichtigsten Auszeichnungen für persönlichen Mut und sozialen Wandel. Oft wurde aus einem kleinen Gedanken eine große Bewegung. Die Verleihung findet jährlich im Dezember im schwedischen Reichstag statt. 162 Frauen und Männer aus 67 Ländern wurden seit 1980 von der Right Livelihood Stiftung mit diesem Preis ausgezeichnet.

Die deutsche Fotografin Katharina Mouratidi porträtierte 40 von ihnen auf der Replik eines Rokoko-Salonsessels, Symbol für ein vergangenes feudales Herrschaftssystem, welches Macht, Prunk und Reichtum verkörpert. Bescheiden platzieren sich die TrägerInnen des Alternativen Nobelpreises darauf, die im Kontrast dazu für Aufbruch und Wandel stehen.

Vernissage: 26.2.2016 um 19.00 Uhr
Dauer der Ausstellung: 27.2. bis 28.3.2016

Vorarlberger Landesmuseum
Kornmarktplatz 1, Bregenz

 

https://www.mooportraits.com/

Das kleine Ich bin Ich in Bregenz

Ausstellung im Vorarlberger Landesmuseum: Das erfolgreichste Duo der österreichischen Kinderbuchliteratur steht im Mittelpunkt dieser Ausstellung, die für Kinder wie für Erwachsene konzipiert ist. Mira Lobe (1913-1995) zählt zu den bedeutendsten Kinder- und Jugendbuchautor*innen des 20. Jahrhunderts, insgesamt veröffentlichte sie rund 100 Bücher, die in 30 Sprachen übersetzt wurden. Aus Lobes kongenialer Wort-Bild-Partnerschaft mit der Illustratorin Susi Weigel (1914-1990) entstanden 45 Bücher und viele Fortsetzungsgeschichten. Allein die Titel lösen bei Generationen von (Vor-)Leserinnen und Lesern vielfältige Assoziationen aus: „Das kleine Ich bin Ich“, „Die Omama im Apfelbaum“, „Die Geggis“. Die Ausstellung ist noch bis ins Frühjahr 2016 hinein in Bregenz zu sehen und hat bestimmt auch für Fotograf*innen die eine oder andere Inspiration zu bieten. Quelle: Vorarlberger Landesmuseum

 

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Das Geheimnis langer Beziehungen

Der 1. Jänner 2016 – ein neues Jahr bricht an. „Zwischen den Jahren“ ist nicht nur Zeit zum Innehalten und Besinnen, sondern auch um Versäumtes nachzuholen bzw. nachzulesen:

Im Magazin der Wochenzeitung „Die Zeit“ vom 23.12.2015 gibt es einen schönen Artikel zum Thema „Was ewig hält“. Ewig ist unendlich lang, was hält schon ewig? Na schön, Titelblätter brauchen Aufmerksamkeit.

Aber was ist nun das Geheimnis langer Beziehungen in unserem Job? Neben klassischen Anforderungen an einen professionellen Fotografen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Individuelle Kreativität, positive Ausstrahlung, beständige und hohe Qualität, jahrelange Erfahrung und kundenorientierter Service – gibt es natürlich zwischenmenschliche Aspekte, die darüber hinaus eine wichtige Rolle spielen: Wertschätzung, Interesse, Einfühlungsvermögen, Verständnis, Toleranz, Freude und Leidenschaft. Um nur einige zu nennen.

Mit besonderem Augenmerk auf diese Fähigkeiten wollen wir ins Neue Jahr starten, um die vielen wertvollen Beziehungen, die wir mit Mitarbeiter*innen, Kund*innen, Partner*innen, Freund*innen und Kolleg*innen seit Jahren pflegen, noch schöner werden zu lassen. Und lange aufrecht zu erhalten.

In diesem Sinne ein glückliches Neues Jahr mit vielen wertvollen Begegnungen!

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„Ich/Nicht Ich“ im Kunsthaus Zürich

Foto © Urs Lüthi, Selbstporträt, Diptychon, 1976. Fotoleinwand, je 119 x 90 cm, Kunsthaus Zürich.

Vom 27. November 2015 bis 28. Februar 2016 zeigt das Kunsthaus Zürich unter dem Titel «Ich/Nicht Ich» eine Ausstellung zum Thema Selbstporträt. Unter den rund 40 Gemälden, Plastiken, Grafiken, Fotos und Videos aus der Sammlung des Kunsthauses befinden sich Arbeiten von Chuck Close, Lovis Corinth, Urs Fischer, Ferdinand Hodler, Giovanni und Alberto Giacometti, Urs Lüthi, Manon, Cindy Sherman, Gillian Wearing u.v.a.m.

Die Sammlung des Kunsthauses enthält Porträts vom ausgehenden Mittelalter bis in die Gegenwart. Mit dem sich verändernden Rollenverständnis des Künstlers und seiner sozialen Stellung seit der Renaissance wird das Ausloten der eigenen psychischen Befindlichkeit und die Reflexion über sich als Mensch und Künstler über das Selbstporträt zu einem wichtigen Medium. Gastkuratorin Daniela Hardmeier startet bei ihrer Auswahl für die Ausstellung «Bilderwahl!» am Ende des 19. Jahrhunderts. Damals beschleunigten sich der gesellschaftliche und der technologische Wandel. Psychologische Erkenntnisse veränderten die Sicht auf den Menschen und sein Innenleben. «Ich/Nicht Ich» widmet sich dem Künstlerblick auf das Ich, auf die Schärfen und Untiefen der eigenen Existenz. Ausgehend von der vorgefundenen äusseren Gestalt, spielt das Selbstporträt mit den Möglichkeiten von Identitätsgestaltung, welche zunächst im eigenen und dann im Kopf des Betrachters entstehen soll. Dabei werden innere Zustände nach aussen gekehrt oder Gesten und Accessoires symbolisch eingesetzt, um über die Selbstinszenierung ein Bild des eigenen Ich zu vermitteln.

Sebastião Salgado in München

Ein Eisberg zwischen Paulet Island und den Süd-Shetlandinseln auf dem Weddel-Meer. Antarktische Insel. 2005 © Sebastião Salgado, Amazonas Images, Kunstfoyer.

Sebastião Salgado, ehemaliger Kriegs- und Krisenfotograf und früheres Mitglied der Agentur Magnum, ist einer breiten Öffentlichkeit durch den preisgekrönten Dokumentarfilm „Das Salz der Erde“ (Regie: Wim Wenders, 2014) bekannt geworden.

Das Kunstfoyer der Versicherungskammer Kulturstiftung in München präsentiert seit dem 9. Oktober 2015 die Fotoausstellung „Genesis“. Das Genesis-Projekt ist Sebastião Salgados Appell an die Zivilisation, einen Teil des Planeten in seiner Ursprünglichkeit und faszinierenden Diversität zu bewahren.

46 Prozent der Landmasse auf der Erde sind immer noch so unberührt wie am Tag der Schöpfung und haben sich in der Erdgeschichte kaum verändert. Innerhalb von acht Jahren unternahm Sebastião Salgado 32 Reisen in diese Gebiete – zu Fuß, im Faltkanu, mit dem Schiff, im Fesselballon und in kleinen Propellerflugzeugen. Er war unterwegs in klimatischen Extremen und unwegsamen Gebieten fernab jeglicher Zivilisation.

Die Ausstellung umfasst rund 250 großformatige Fotografien. Zu sehen sind faszinierende, unberührte Naturräume, die dem Zugriff unserer modernen Zivilisation bisher entgangen sind. Neben der Tier- und Pflanzenwelt fotografierte Salgado auch indigene Völker. Die Ausstellung wurde von seiner Frau Lélia Wanick Salgado kuratiert, sie tourt weltweit und ist im Kunstfoyer München noch bis 24. Januar 2016 zu sehen. Im Taschen Verlag ist der gleichnamige Katalog erschienen (520 Seiten, ISBN: 978-3-8365-4259-3).

Formal bestechen seine Fotografien durch feine Schattierungen und Grauabstufungen sowie starke Hell-Dunkel-Kontraste. Aufgrund der bewussten, ruhigen Komposition aus klaren Strukturen, Linien und Formen üben seine Bilder eine starke Anziehungskraft aus. Salgado wurde mit zahlreichen Fotopreisen ausgezeichnet – unter anderem mit dem Eugene Smith-, dem Hasselblad- und dem Oskar Barnack-Preis. Salgado lebt und arbeitet in Paris.

Hier geht es zu den Informationen zur Ausstellung.

Wie schön, dass Du…

….geboren bist, wir hätten Dich sonst sehr vermisst! Zum runden Geburtstag die allerliebsten Wünsche unserer Praktikantin Anna! Leider hat sie bereits die Aufnahmeprüfung an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz geschafft. Wir lassen sie nämlich nur sehr ungern ziehen. Jedenfalls werden die Geburtstage bei uns im Fotostudio in Bregenz gefeiert, wie sie fallen. Happy Birthday!

Rita Newman – new woman on the block

Ganz herzlich gratulieren möchte ich meiner niederösterreichischen Kollegin Rita Newman zur Wahl zur Stellvertreterin des Bundesinnungsmeisters der österreichischen BerufsfotografInnen. Menschen & Momente, Licht & Luftigkeit, Stimmungen & Styling – Rita hat das richtige Gefühl dafür. Sie fotografiert für Ministerien & Magazine, Künstler & Kulinariker, Agenturen & Advertiser. Ausserdem unterrichtet sie Fotografie und forscht täglich in Sachen visueller Wahrnehmung. Wir freuen uns sehr über sie im Team des Fachverbands der österreichischen BerufsfotografInnen. Ihre Website ist mehr als einen Besuch wert!

Forbes Österreich, Mai 2015, Coverfoto © Rita Newman

Location Check auf der Bielerhöhe

Die Vorarlberger Bielerhöhe zählt mit 2032 Metern Seehöhe zu den höchsten Alpenpässen Österreichs. Unsere zahlreichen Location Checks verbinden wir gerne mit Fahrradtouren. Ende Mai lag in der Silvretta noch Schnee, wovon wir uns aber nicht abhalten lassen. The world is big in Vorarlberg! Foto: Matthias Weissengruber

Idee? Zeughaus!

Zu Gast bei Klaus Österle, Oliver Ruhm und ihrem Zeughaus-Team in Feldkirch: 18 Intermedia-StudentInnen der FH Dornbirn, mein geschätzter Kollege Alexander Rufenach, meine beiden Mitarbeiterinnen Eva und Anna sowie meine Wenigkeit wurden von den beiden Gestaltern 2 wertvolle Stunden lang mithilfe beeindruckender Beispiele von ihren Anfängen bis in die Gegenwart geführt und haben uns dabei in sehr persönlichen Einblicken viel von ihren wunderbaren Ideen und ihrer kreativen Arbeit erzählt. Herzlichen Dank, Klaus und Oliver!
Fotos: Matthias Weissengruber

Fotografie & Architektur im Frauenmuseum

Als erste Architektin Vorarlbergs hat Adelheid Gnaiger (1916-1991) das Architekturgeschehen in Vorarlberg wesentlich mit gestaltet. Ihre Architektursprache bewegt sich zwischen Moderne und Tradition. In ihren Planungen spiegelt sich der Schwerpunkt des Baugeschehens der Aufbaujahre wider. Das Frauenmuseum Hittisau zeigt Frauengeschichte und Frauenkultur und widmet Adelheid Gnaiger eine Ausstellung, die noch bis 31. Mai 2015 zu sehen ist. Die Vorarlberger Fotografin Petra Rainer hat 2013 die noch vorhandenen Gebäude Adelheid Gnaigers für ein Buchprojekt dokumentiert. Die dabei entstandenen sensiblen Fotografien begleiten durch die Ausstellung. Foto: Petra Rainer

Fotografischer Ausflug in den Nationalpark

Nach einem arbeitsreichen Frühjahr ist mal wieder Zeit für einen besonderen fotografischen Ausflug. Wie schon letztes Jahr in den Ötztaler Alpen wandern wir – Susanne, Andreas, Christoph und ich – diesmal auf Skiern von Hütte zu Hütte durch den Nationalpark Hohe Tauern. Der erste Teil unserer Route führt uns vom Virgental in Osttirol über die Simonyspitzen 3473 und den Großen Geiger 3360 hin zum Großvenediger 3657. Weiter geht’s nach Kals am Großglockner und von dort mit einem Abstecher über den Romariswandkopf 3511 auf den Glockner mit 3798 Metern über dem Meer. Die Wetteraussichten sind übrigens hervorragend … verabschiede mich hiermit in die Gletscherwelt der Hohen Tauern und wünsche Euch eine strahlend schöne Frühlingswoche im Tal! Foto: Matthias Weissengruber

Intensivprojekt Fotografie: Generation Y

Wie ticken sie, die Vertreter der Generation Ypsilon? Was ist wichtig für die sogenannten Millenials? Welche Trends setzen sie, welchen folgen sie? Diese Fragen haben wir, Sabine Sowieja, Markus Wäger und ich, 13 Studierenden im 6. Semester des Studiengangs InterMedia an der FH Vorarlberg im Intensivprojekt Fotografie gestellt. Der Buchstabe „Y“ wird englisch Why (=Warum?) ausgesprochen, was auf das charakteristische Hinterfragen der Generation Y verweisen soll. Aufgabe der Studierenden war es, die Generation, der sie selbst angehören, zu portraitieren und fotografisch über sie zu berichten. Zunächst haben die Studierenden Konzepte entwickelt, welche abstrakt, dokumentarisch, experimentell oder künstlerisch umgesetzt werden konnten. Die daraus entstandenen fotografischen Essays, Reportagen & Portraits sind starke Zeugen einer vielschichtigen jungen Generation, die mit ihren „heimlichen Revolutionären“ zu einer wirkungsvollen Veränderung der Welt beiträgt. Leseprobe & Buchempfehlung.
Fotos: Matthias Weissengruber

Nachbericht zum 1. Fotografischen Salon

Unzweifelhaft ein großer Erfolg war der 1. Fotografische Salon in Bregenz. Der junge Fotograf Fabian Weiß zeigte seine  beeindruckenden Foto-Reportagen aus Osteuropa und Asien. Fotografen wie Elmar Elbs, Manuel Fässler, Christian Grass, Klaus Hartinger, Maurice Shourot, Andreas Sillaber, Mario Stecher, Darko Todorovic & Roland Rasemann lauschten ebenso wie die Grafik-Designer Sabine Sowieja, Kurt Dornig & Alexander Rufenach den spannenden Berichten des Stargasts. Zahlreiche Intermedia-Studenten der FH Vorarlberg sowie Studenten & Absolventen der Masterclass für Photographie waren ebenso anwesend. Lasst Euch den nächsten fotografischen Salon nicht entgehen, wir informieren rechtzeitig darüber. Danke für die Fotos an Eva Sutter & Christian Grass!